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Interessant + Wissenswert


Sagen und Geschichten

Das Goldfeuer am Külf

Es war einmal ein Bauer mit seinem Knechte in der Nähe des Külfs auf dem Acker tätig. Dabei ging ihm zu seinem Ärger die halblange Pfeife aus. Er suchte in seiner Tasche das Feuerzeug, fand es aber nicht.

Auch der Knecht konnte seinem Herrn die Pfeife nicht anzünden. Da bemerkte der Bauer plötzlich, dass am Külf ein helles Feuer brannte. Herr und Knecht waren darüber ganz verwundert, denn sie hatten es vorher nicht gesehen.

Der Bauer gab dem Knecht den Auftrag, von diesem Feuer eine Kohle zu holen. Der Knecht kehrte mit einem kleinen Feuerbrand zurück und hielt ihn in die Pfeife seines Herrn. Aber sie kam nicht in Brand, und als der Bauer missmutig in die Pfeife hineinschaute, bemerkte er oben auf dem Tabak ein Goldstück. Er wollte seine Freude darüber dem Knechte mitteilen, doch versagte ihm vor Erregung die Stimme, und er blieb stumm bis an sein Lebensende.

Quelle: Barner, Wilhelm,  HOIKE – Sagen und Erzählungen aus dem Land zwischen Hildesheimer Wald und lth, S.118


Spuren von historischen Produktionsstätten

Ehemalige Schmiede

Zu finden: Külftalstr. 5

Lübbrechtsen war lange ein Dorf, das überwiegend von landwirtschaftlichen Betrieben geprägt war. Dennoch waren einige Handwerksbetriebe wie Schreiner, Schuster, Sattler oder Schneider hier ansässig, die jedoch im 20. Jh. nach und nach ihre Werkstätten schließen mussten. Auch eine Schmiede hat es im Dorf gegeben, deren Gebäude noch heute existiert. Ein Blick durch die Fenster lässt zumindest erahnen, dass hier in der Vergangenheit Metall bearbeitet wurde.